Bei der Arbeit von zu Hause aus wird häufig eine Videokonferenzsoftware verwendet. Doch welches Tool erfüllt die Datenschutzanforderungen der DSGVO?
Die nächste Videokonferenz steht an, und alle Mitarbeiter arbeiten von zu Hause aus. Welche Software verwenden Sie für Videokonferenzen? Nicht jede Software ist gleich sicher, und nicht jedes gängige Tool erfüllt die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung. Sie sollten sich jedoch zunächst über Ihr bevorzugtes Videokonferenzprogramm informieren, wenn Sie personenbezogene Daten und wichtige Unternehmensdaten schützen wollen.
Zoom
Was die geschäftliche Nutzung anbelangt, so ist die Zoom-Software geradezu explodiert. Was Sie über dieses Tool wissen müssen, ist Folgendes:
GoToMeeting
Mit GoToMeeting können auch große Meetings mit oder ohne Video problemlos abgehalten werden. Bevor Sie das Tool verwenden, sollten Sie Folgendes beachten:
Slack
Slack wurde anfangs aufgrund zentraler Datensicherheitsbedenken mit Misstrauen betrachtet. Doch der Anbieter hat seine Hausaufgaben gemacht und einige Verbesserungen in Sachen Datensicherheit umgesetzt. Die kostenlose Version ist hingegen nicht uneingeschränkt zu empfehlen, da keine zentralen Datenschutzeinstellungen vorgenommen werden können.
Microsoft Teams
Dieser Dienst steht Unternehmen zur Verfügung, die auf Microsoft setzen und das Office 365-Büropaket nutzen. Es lohnt sich, das Folgende zu beachten:
Google Hangouts
Da Google und der Datenschutz generell ein heikles Thema sind, sollten Sie, wenn Sie Hangouts in Ihrem Unternehmen verwenden möchten, diese Punkte beachten:
Für Unternehmen ist WhatsApp an sich schon ein Problem, weil es der Einfachheit halber häufig von Mitarbeitern zur Kommunikation oder für schnelle Videochats genutzt wird. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Nutzung von WhatsApp am Arbeitsplatz wissen müssen, einschließlich alternativer Möglichkeiten, die im Hinblick auf den Datenschutz sicherer sind.
Fazit zu Videokonferenzsoftware und Datensicherheit
Wenn Sie ein Tool verwenden, das hier nicht aufgeführt ist, oder wenn Sie planen, ein anderes Messaging-Tool in Ihrem Unternehmen zu installieren, sollten Sie sich mit den folgenden Punkten vertraut machen:
Wenn Sie weitere Fragen haben, sollten Sie sich an Ihren Datenschutzbeauftragten wenden, der die Eignung jedes Tools für den Einsatz in Ihrer Organisation bewerten wird. Im Falle eines Datenschutzverstoßes sollten Sie diese Angelegenheit nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn im schlimmsten Fall droht eine Abmahnung durch die Aufsichtsbehörde.