Wurden Sie schon einmal Opfer eines Identitätsdiebstahls? Dies geschieht schneller als je zuvor, insbesondere im digitalen Zeitalter. Hacker können leicht Daten sammeln und missbrauchen, die nicht angemessen geschützt sind.
Identitätsdiebstahl wird häufig erst bemerkt, wenn die Straftat bereits geschehen ist. So können Sie beispielsweise nicht mehr auf Ihr eigenes E-Mail-Konto zugreifen, oder Ihre Kreditkarteninformationen wurden von Hackern für Online-Einkäufe missbraucht.
Wenn digitale Daten im Internet nicht ordnungsgemäß geschützt sind, haben Hacker leichter Zugang zu persönlichen Informationen wie Name, Adresse und Telefonnummer einer Person. Wir gehen auf die Gefahren ein und erklären, wie Sie sich effektiv vor Identitätsdiebstahl schützen können.
Was ist Identitätsdiebstahl?
Von Identitätsdiebstahl spricht man, wenn sich ein Dritter unerlaubt persönliche Informationen verschafft und diese regelmäßig missbraucht. Ziel des Identitätsdiebstahls ist es in der Regel, sich auf verdeckte Weise finanzielle Vorteile zu verschaffen, was durch Datendiebstahl ermöglicht wird.
Auf der Liste der Täter stehen Daten wie Bank- oder Kreditkartennummern, Führerscheinnummern und Sozialversicherungsnummern hoch im Kurs. Für Hacker ist es sehr einfach, durch digitale Angriffe auf im Internet gespeicherte Daten wie PayPal- oder Online-Shop-Zugangsdaten zuzugreifen, zum Beispiel durch schwache Passwörter. Die von den Angreifern erlangten Daten können anschließend für verschiedene Zwecke genutzt werden. Persönliche Informationen der Opfer werden auch über Phishing-E-Mails an die Täter übermittelt, was zu Identitätsdiebstahl führen kann.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass nicht nur papierbasierte Daten, sondern auch digital gespeicherte Daten geschützt werden. Identitätsdiebstahl hat häufig katastrophale Auswirkungen, da die Täter eine falsche Identität vorgeben – z. B. indem sie sich online als eine andere Person ausgeben – und nicht leicht identifizierbar sind, da sie auch gestohlene Daten verwenden können, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu umgehen.
Wenn ein Identitätsdiebstahl festgestellt wird, ist es von entscheidender Bedeutung, dass er den Behörden so schnell wie möglich gemeldet wird und dass alle Konten gesperrt werden. Darüber hinaus sind Unternehmen seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung verpflichtet, alle Datenverletzungen zu melden, die möglicherweise zu Identitätsdiebstahl führen.
Beispiele für Identitätsdiebstahl
Identitätsdiebstahl kann aus einer Vielzahl von Gründen geschehen. Die folgenden Szenarien sind häufig:
Was sind die Risiken eines Identitätsdiebstahls?
Identitätsdiebstahl ist nach dem geltenden Rechtsrahmen strafbar. Der Missbrauch von personenbezogenen Daten durch Kriminelle ist in diesem Fall strafbar. Als strafrechtliche Sanktion kann eine Geldstrafe oder sogar eine Haftstrafe verhängt werden.
Doch welche Gefahren birgt der Identitätsdiebstahl für die Opfer?
Es ist möglich, dass die E-Mail-Konten der Opfer deaktiviert werden und sie sich nicht mehr in sie einwählen können. Wenn die Kriminellen durch Identitätsdiebstahl in den Besitz von Konten Dritter gelangen und Waren bestellen, kann es sein, dass der Geschädigte von einem Inkassobüro zur Kasse gebeten wird. Werden hingegen Kreditkarteninformationen gestohlen und verwendet, sind die Gelder in der Regel für immer weg.
Wie Sie sich vor Identitätsdiebstahl schützen können
Identitätsdiebstahl ist ein weit verbreitetes Phänomen. Daher sollten Sie den Schutz Ihrer persönlichen Informationen und die Datensicherheit im Internet ernst nehmen und ihm höchste Aufmerksamkeit schenken. Es ist wichtig, die folgenden grundlegenden Richtlinien zu befolgen, um es Hackern zu erschweren, an sensible Daten zu gelangen:
Unabhängig von den getroffenen Vorsichtsmaßnahmen ist es immer notwendig, ein Auge darauf zu haben, wo Daten weitergegeben, eingegeben oder gespeichert werden. Kriminelle brauchen nur einen Namen, um sich eine falsche Identität zuzulegen und mit den Daten eines anderen Schaden anzurichten.