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DSGVO in Social Media – 8 praktische Regeln zum Schutz Ihrer Daten

Obwohl soziale Netzwerke eine großartige Möglichkeit sind, soziale Interaktion zu fördern und Menschen einander „näher“ zu bringen, haben sie auch eine weniger bekannte und weniger angenehme Seite für jeden von uns. Da diese sozialen Plattformen privaten Unternehmen gehören, haben sie ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Privatlebens, des Geschmacks und der Vorlieben der Menschen.

Wie wirkt sich das auf jeden von uns aus? Nun, da unsere Datenverarbeitungs- und Profilerstellungsprozesse oft automatisiert sind, gelangen wir beim Surfen in sozialen Netzwerken oft auf verschiedene Websites für den Online-Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen, die uns interessieren. Und wie? Ganz einfach: Auf der Grundlage unserer Vorlieben und unseres Verhaltens wurde automatisch ein Profil erstellt, an das Werbung mit Waren oder Dienstleistungen von Interesse geschickt wird.

Im Folgenden haben wir einige Aspekte zusammengestellt, die für Sie nützlich sind:

1. Sichern Sie Ihr Konto

Empfehlung: stark

Es kommt häufig vor, dass Social-Media-Profile geknackt werden, Passwörter geändert werden und somit alle Informationen verloren gehen. Um Ihr Konto zu schützen, verwenden Sie ein sicheres Passwort und aktivieren Sie Ihre 2FA-Option (zweistufige Authentifizierung).

2. Prüfen Sie die Datenschutzeinstellungen

Empfehlung: stark

In den meisten sozialen Netzwerken können Sie Ihre Datenschutzeinstellungen verwalten. Vergewissern Sie sich, dass Sie mit den Daten, die Sie derzeit preisgeben, und mit den Personen, denen sie angezeigt werden, einverstanden sind. Denken Sie aber daran, dass die Datenschutzeinstellungen nur dazu dienen, Sie vor anderen Mitgliedern des sozialen Netzwerks zu schützen; sie schützen Sie oder Ihre Daten nicht vor den Eigentümern des Netzwerks.

3. Betrachten Sie alle Interaktionen, die Sie haben, als öffentlich

Empfehlung: stark

In vielen sozialen Netzwerken gibt es viele Möglichkeiten, die „privaten“ Inhalte der Nutzer mit Hilfe verschiedener Techniker einzusehen. Bevor Sie also etwas hochladen, posten oder kommentieren, sollten Sie sich fragen: „Würde es mich stören, wenn dies völlig öffentlich wäre?“

4. Betrachten Sie alle Interaktionen, die Sie haben, als dauerhaft

Empfehlung: stark

Nahezu alle Beiträge, Kommentare, Fotos usw. werden kontinuierlich von einer Vielzahl von Drittanbietern unterstützt, die diese Daten archivieren und sie fast für immer indexierbar und öffentlich zugänglich machen.

5. Verraten Sie nicht zu viel

Empfehlung: stark

Profilinformationen sind für Hacker eine wahre Fundgrube an Informationen, mit denen sie Phishing-Betrügereien personalisieren können. Vermeiden Sie es, zu viele Details preiszugeben (DoB, Heimatstadt, Schule usw.)

6. Seien Sie vorsichtig, was Sie hochladen

Statusaktualisierungen, Kommentare, Aufnahmen und Medien können ungewollt viel mehr preisgeben, als Sie möchten (z. B. Standort, Vorlieben, Kontakte/Beziehungen usw.). Dies gilt insbesondere für Fotos und Videos, die Dinge im Hintergrund zeigen können (Dokumente, Straßennamen/-schilder, Kreditkarten, elektronische Geräte).

Empfehlung: fakultativ

7. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer nicht weiter

Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihre echte Telefonnummer angeben, haben Hacker, Trolle und Spammer mehr Möglichkeiten, Sie anzugreifen. Es kann Ihnen auch ermöglichen, Aliasnamen, Profile oder separate Datenpunkte zu verbinden.

Empfehlung: fakultativ

8. Erteilen Sie keine unnötigen Genehmigungen

Viele der beliebten Anwendungen für soziale Netzwerke bitten standardmäßig um die Erlaubnis, auf Kontakte, Anrufprotokolle, Standorte, Nachrichtenverläufe usw. zuzugreifen.

Zeiterfassung und Datenschutz

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