Wenn es um die Entscheidung zwischen Apple- und Android-basierten Mobilgeräten geht, gab es schon immer ideologische Spaltungen. Für erfahrene Apple-Nutzer ist es unmöglich, ein Android-Handy zu benutzen. Apple-Nutzer haben wahrscheinlich Recht mit ihrer Präferenz für Apple-Geräte, wenn es um die Datensicherheit in Betriebssystemen geht.
iOS und Android haben unterschiedliche Geschäftsphilosophien, wenn es um den Datenschutz geht.
Wenn man die Betriebssysteme IOS und Android prinzipiell vergleicht, kann man eines vorhersagen: Die Grundlage der Geschäftsstrategie von Google basiert auf der Sammlung und Nutzung persönlicher Daten. In dieser Hinsicht ist es klar, dass Googles Ziel nicht darin besteht, der Branchenführer in Sachen Datensicherheit zu sein.
Apple-CEO Tim Cook hingegen erklärte 2015, dass sich das Geschäftsmodell des Unternehmens auf den Verkauf von Hardware und nicht auf die Erfassung und Verarbeitung der persönlichen Daten des Käufers konzentriere. Wenn es um den Datenschutz geht, prallen ideologische und sehr reale Unternehmensinteressen aufeinander, wenn iOS und Android verglichen werden.
Generell ist bei Android-basierten Mobilgeräten zu beobachten, dass der Aspekt des Datenschutzes nicht so wichtig ist. Apple hingegen ist um die Datensicherheit und den Schutz der Privatsphäre der Kunden zu Hause besorgt. Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass die Kommunikation so verschlüsselt wird, dass selbst Apple-Mitarbeiter sie nicht lesen können.
Seit letztem Jahr kann das Unternehmen auch mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung für iCloud punkten. Der Touch-Idea-Fingerabdrucksensor für die Anmeldung am iPhone zeigt, dass Apple auf Komfort setzt. Beim iOS-System ist eine Speicherlöschung einfach, weil der Schlüssel einfach zerstört wird. Wenn das mobile Gerät verlegt wird, kann es also entfernt werden.
Obwohl Android in diesen Bereichen mit möglichen Datenschutzeinstellungen nachzieht, liegt der Schwerpunkt hier auf den Einstellungen. Während Apple von Haus aus Datenschutz- und Privatsphäre-Einstellungen anbietet, werden Android-Nutzer häufig mit den Grenzen der selbst einstellbaren Funktionen konfrontiert. So muss man beispielsweise unter dem Punkt „Aktivität zu Einstellungen“ in einem verwirrenden „Wirrwarr diverser Kategorien“ festlegen, welche Google-Aktivitäten man duldet und welche nicht. Wer macht das schon regelmäßig?
Datensicherheit für Betriebssysteme – Standortbestimmung und andere Dienste
Schließlich ist es Googles enge Beziehung zu Android, die automatische Sicherheitseinstellungen für den Schutz personenbezogener Daten in Android-Betriebssystemen aus Sicht von Google unerwünscht erscheinen lässt.
Es sind die Apps, die Apple-Geräte ausspionieren wollen, die die meisten Probleme haben, da das Problem der Standortverfolgung sowohl auf Android- als auch auf iOS-Systemen sichtbar ist. Auf der anderen Seite ist Google, wie andere Apps, die persönliche Daten sammeln wollen, begeistert von der Verfolgung des Nutzerstandorts auf Android.
Wenn es um den Datenschutz beim Betriebssystem geht, tut Apple mehr
Im Wesentlichen hält Apple die Daten der Nutzer voneinander getrennt und führt sie nicht zusammen. Persönliche Daten werden so weit wie möglich anonymisiert. Die Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes auf Apple-Produkten lassen sich leicht über das Einstellungsmenü entdecken und anpassen.
Die Daten werden bei Google oft nicht separat gespeichert, und als Nutzer müssen Sie sich bei Android-Geräten viel mehr mit den entsprechenden Konfigurationsoptionen auseinandersetzen, um Ihre Privatsphäre zu wahren. Apple geht in Bezug auf die Datensicherheit in seinen Betriebssystemen weit darüber hinaus. Dieser Vergleich konzentriert sich ausschließlich auf das Thema Datenschutz.